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Pressebericht Diskussionsforum "Die Zukunft der Schweinfurter Jugend(-verbände)"
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Am Donnerstag, den 25. Juni fand unter strengen Hygienemaßnahmen das Diskussionsforum zwischen dem Stadtjugendring mit seinen Verbänden und dem Stadtrat im Jugendhaus "Fränz" statt. Eingeladen hatte der Stadtjugendring mit seinen Vereinen und Verbänden, um mit dem Stadtrat über die aktuelle Haushaltssperre und die drohenden Kürzungen zu sprechen, sowie um Unterstützung bei der Fortführung des Projektes „sjrXpress" zu bitten. Es fanden sich ca. 30 Personen von Stadtrat, darunter CSU, Die Grünen und SPD, Stadtverwaltung, Jugendverbände und der Vorstand des Stadtjugendrings in den Räumlichkeiten des Jugendhauses ein. Im Laufe des Abends stellten die Verbände klar, dass das Projekt „sjrXpress“ wichtig für die politische Arbeit des Stadtjugendrings, für die Kompetenzbildung, Integration und Wissensbildung von Jugendlichen ist. Der Stadtjugendring hatte einen Antrag auf Fortführung des Projektes gestellt, der in der kommenden Jugendhilfeausschussitzung am 01. Juli 2020 hätte behandelt werden sollen. Leider tauchte dieser Antrag nicht auf der Tagesordnung auf, was den Vorstand, die Verbände und Vereine des Stadtjugendrings doch sehr wunderte. Die Stadtverwaltung konnte auf Nachfrage des Vorsitzenden Christian Starodub aufklären, dass der Antrag auf die Jugenhilfeausschussitzung im Herbst vertagt worden ist, leider ohne den Vorsitzenden oder die Geschäftsstelle des Stadtjugendrings zu informieren. Aus diesem Grund wünscht sich der Stadtjugendring und seine Vereine und Verbände, dass das Thema auf jeden Fall im Herbst angesprochen und beraten wird. Damit wird auch Wertschätzung gegenüber der Jugendarbeit und des Ehrenamts in Schweinfurt ausgedrückt und der Stadtjugendring kann auch 2021 seiner eigentlichen Aufgabe, Sprachrohr für die Jugend zu sein, nachkommen. Im Hinblick auf die angekündigten Sparmaßnahmen im städtischen Haushalt erklärten die Vereine und Verbände zusammen mit dem Vorstand, dass die Zuschüsse, die die Stadt an den Stadtjugendring bezahlt, im Schnitt zu 70% direkt an die Mitgliedsverbände für ehrenamtlich getragene Jugendarbeit weitergegeben wird. Der Stadtjugendring bezuschusst Jugendverbände und -vereine in ihren vielfältigen Freizeitangebote von bspw. THW, BSJ, Pfadfinder, Wasserwacht, Jugendrotkreuz, DGB, BDKJ, CVJM, EJ ... - insgesamt 25 Mitglieder, die vielfältige Angebote für die Kinder und Jugendliche dieser Stadt anbieten. 30 % der Haushaltssumme nutzt der Stadtjugendring für eigene Projekte, Verleih, Betrieb der Geschäftsstelle, Rücklagen und Auslagen für die Vorstandsarbeit. Mit einer Kürzung müssten die Zuschüsse an die Vereine und Verbände leider verringert werden, was sich auf die freie Jugendarbeit in der gesamten Stadt auswirken würde. Auch wenn die aktuelle finanzielle Situation der Stadt verständlich ist, wird hier nach Meinung des Vorstands und der Vereine und Verbände am falschen Ende gespart. Jugendarbeit ist eine Pflichtaufgabe der Stadt und sollte angemessen gefördert werden. Dies machten die anwesenden Vertreter des Vorstands und der Vereine und Verbände den anwesenden Vertretern von Stadtrat und Stadtverwaltung deutlich. Ein weiteres wichtiges Anliegen des Vorstandes und der Vereine und Verbände ist, dass diese Haushaltssperre nicht zu einer dauerhaften Kürzung wird, was aktuell leider ziemlich wahrscheinlich ist. Die Vereine und Verbände machten deutlich, dass viele Schweinfurter Vereine und Verbände allein von diesen Zuschüssen leben und arbeiten können. Im Falle einer Kürzung werden viele Projekte gefährdet sein, aber auch viele Vereine und Verbände in finanziellen Schwierigkeiten geraten. Der Vorstand des Stadtjugendrings bedankt sich bei den Vereinen und Verbänden sowie den Mitgliedern der Parteien, die anwesend waren, für die Unterstützung, die in den nächsten Wochen und Monaten noch wichtig sein wird, dass die Jugendarbeit in Schweinfurt weiterhin bestehen bleibt.